Aufgaben eines stationären Kinder- und Jugendhospizes:
Begleitung von der Diagnose bis zum Sterben
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzender Erkrankung und ihre Eltern sowie Geschwister werden im stationären Kinder- und Jugendhospiz auf ihrem Lebensweg begleitet. Sie können eine möglichst unbeschwerte Zeit erleben und sich in einem geschützten Raum mit vertrauten und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit den Themen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer auseinandersetzen.
Möglichkeiten der Selbsthilfe - Raum für Austausch der Familien
In einem stationären Kinder- und Jugendhospiz haben die erkrankten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, deren Eltern und Geschwister die Möglichkeit, anderen Menschen in ähnlichen Lebenssituationen zu begegnen, sich auszutauschen, einander zu unterstützen oder auch Kontakte zu knüpfen bzw. zu vertiefen, die über den Aufenthalt im Kinder- und Jugendhospiz hinausgehen.
Entlastung
In einem stationären Kinder- und Jugendhospiz kann die ganze Familie ab der Diagnosestellung einer lebensverkürzenden Erkrankung bei einem ihrer Kinder eine Atempause einlegen, um wieder Kraft zu schöpfen für ihren Alltag zu Hause. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, die Pflege des erkrankten Kindes, Jugendlichen und jungen Erwachsenen kann rund um die Uhr durch Fachpflegepersonal übernommen werden.
Individuelle und palliative Pflege
Soweit möglich, besprechen die Pflegeteams besondere (Pflege) Wünsche direkt mit den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Zudem besteht immer ein enger Austausch mit den Eltern, die als Experten für ihre Kinder deren Wünsche und Bedürfnisse am besten kennen. So wird die bestmögliche Pflege der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sichergestellt. Falls gewünscht, können Eltern aber auch Teile der Pflege selbst übernehmen oder das Team unterstützen.